Ich. Liebe. Sushi. Wirklich sehr.
Wenn ich mir was zu essen wünschen darf, entscheide ich mich in 9 von 10 Fällen für Sushi. Deshalb dachte ich mir schon, dass der Verzicht auf Sushi in der Schwangerschaft ein klitzekleines bisschen schwer für mich werden wird. Und tatsächlich: Sushi links liegen zu lassen war für mich am Anfang sogar noch schwerer, als auf Alkohol zu verzichten – und ich trinke wirklich gerne!
Schnell war klar, dass ich mir was einfallen lassen muss. Und siehe da: Sushi geht auch ohne rohen Fisch und ist trotzdem sehr lecker. Die vegetarische Variante in Restaurants besteht manchmal nur aus Gurke und Avocado, das ist dann ein bisschen fad. Aber glücklicherweise gibt es in Stuttgart Restaurants wie das Origami, die ganz wunderbare vegetarische Sushi-Varianten anbieten, wie z.B. mit grünem Spargel und Paprika-Tempura, Gurke und Avocado werden mit Minze und Koriander aufgepeppt und es gibt auch Maki mit Hähnchen, das fein gewürzt und natürlich durchgebraten ist.
Außerdem mache ich Sushi sowieso auch gerne zuhause (wenn ihr euch bisher noch nicht an selbstgemachtes Sushi getraut habt: es ist wirklich ganz einfach!) und inzwischen habe ich einige feine schwangerschaftstaugliche Variationen entwickelt.
Schwangerschaftstaugliche Sushi-Füllungen:
- Gekochte Krabben
- Japanisches Omelett
- Mit Zitronen- oder Limettensaft gebratene Garnelen
- Mit Knoblauch und Sojasauce gebratener Tofu
- Dazu passen: Gurken, Karotten, Avocado, Kresse, Frischkäse, Sesam, Spargel, Paprika, Shiitake, Austernpilze, eingelegter Rettich,...
Ich weiß, einige werden jetzt denken "Das hat doch mit klassischem Sushi nichts mehr zu tun!" Mag sein. Aber für mich als Sushi-Junkie sind diese Variationen perfekt, um meinen Sushi-Jieper in der Schwangerschaft zu stillen.
Euer Phantasie sind keine Grenzen gesetzt und erlaubt ist, was schmeckt! In diesem Sinne: lasst euch Sushi ruhig auch in der Schwangerschaft schmecken!
P.S. Unsicher bin ich übrigens bei Surimi. Ich weiß, das Zeug ist gepresstes Krebsfleischimitat und wer weiß, was da wirklich drin ist (mein Mann nennt Surimi deshalb übrigens auch die "Lyoner des Meeres"), aber mir schmeckt das Zeug leider nunmal. Ich glaube, das Krebsfleischimitat ist gekocht, aber ich bin nicht ganz schlau geworden über genaue Zusammensetzung und Zubereitung, deshalb habe ich das in der Schwangerschaft mal vorsorglich von meiner Liste gestrichen. Kennt sich da jemand aus? Bin für Informationen dankbar :)
Bin auf Deinen Blog gestoßen als ich auf der Suche war nach einem neuen Cheesecake-Rezept und finde Dein Blog sehr süss. Und sehr lecker :)
AntwortenLöschenSushi liebe ich auch, bei mir vegetarisch (und gerne auch mal frittiert). Manchmal wird man dafür fast an den Pranger gestellt, dass das ja wohl bitte überhaupt nichts mit richtigem Sushi zu tun hätte. (Äh ja, europäisches Sushi hat halt auch so nicht wirklich viel mit der japanischen Variante zu tun. Und? Essen entwickelt sich halt wie jede kulturelle Sache auch mal weiter und wichtig is ja wohl, was einem schmeckt ;) )
Also falls Du auf Frittiert stehst, probier es mal aus, am besten die Makis in Ei und dann in Panko oder wahlweise in Ei, in Reismehl, in Ei und dann in Panko wälzen und braten. Oder Onigiris mit gebratenen Möhren gefüllt. Ohne den Reiswein auch für Schangere super geeignet.
LG und alles Gute für Dich und Dein Baby
anna
Liebe Anna,
Löschendanke für die Blumen und vielen Dank für den tollen Tipp mit dem frittierten Sushi! Ich hab das auswärts schon probiert, aber noch nie selbst gemacht. Das kommt direkt auf die To-do-Liste :)
Und ich bin ganz deiner Meinung: Essen darf sich weiterentwickeln und wichtig ist, dass es schmeckt :)
Liebe Grüße
Carina