Wie ich dazu kam und worum es in der Challenge genau geht, könnt ihr hier nochmal nachlesen: das ist die 30-Tage-Body-Challenge. Die Kurzfassung ist: ich dachte mir – wie so oft –, dass ich doch wirklich mal wieder mehr Sport machen könnte. Dann hat der TRIAS-Verlag mich gefragt, ob ich nicht Lust hätte, ihre neue 30-Tage-Body-Challenge zu testen. Sie würden das Programm nämlich gerne von jemandem testen lassen, der "nicht so sportlich" sei. Und damit meinten sie mich. Das hat meinen Ehrgeiz gepackt. Also habe ich mir neue Sportschuhe gekauft und losgelegt:
Die Challenge beginnt
Ich bin richtig motiviert. Schließlich habe ich neue Schuhe. Der erste Challenge-Tag ist ein Sonntag, ich habe nichts weiter vor, es regnet und ich habe sowieso
schon eine Jogginghose an – ein perfekter Tag also, um mit einer
Fitness-Challenge zu starten. Ich
denke mir „Wenn schon, denn schon“ und nehme gleich das Komplettprogramm:
Bauch, Beine, Po und Arme sollen bearbeitet werden
und jede Woche habe ich einen anderen Schwerpunkt. Aber ein kleines bisschen
Bammel habe ich doch, mich mit 30 Tagen Sport am Stück zu übernehmen. Bei der
Wahl der Schwierigkeitsstufe entscheide ich mich deshalb vorsichtshalber für
das Anfänger-Programm. Ich mache zwar regelmäßig Yoga und Pilates, aber ich
rede hier nicht von Kopfständen und komplizierten Drehungen, sondern von
Anfängersets, die ich jederzeit unterbrechen kann, wenn es brenzlig wird. Und
ich rede von Ausdauertraining auf dem Crosstrainer, bei dem ich nebenher in der
Gala blättern kann. Mit so vielen Pausentagen, wie ich möchte. Mit der
Challenge ist diese Art von „Sport“ jetzt vermutlich vorbei, aber genau das ist
das Spannende an einer Challenge: ein festgelegtes Trainingspensum über einen
festegelgten Zeitraum.Ohne Ausreden. Oh je. Ich denke, mit dem
Anfänger-Programm liege ich richtig.
Der Trainingsplan steht und sagt mir genau, was ich die in dieser Woche zu tun habe. Ich spucke also in die Hände und lege los...
Der Trainingsplan steht und sagt mir genau, was ich die in dieser Woche zu tun habe. Ich spucke also in die Hände und lege los...
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Zeichnung: Anja Jahn, Stuttgart |
Die erste Woche
Nach meinem ersten Training habe ich Muskelkater. Aber nicht diesen gemeinen
„Ich-kann-meine-Arme-nicht-über-den-Kopf-heben“-Muskelkater, sondern einen, der
sich ganz gut aushalten lässt.
Doch machen wir uns nichts vor: ich habe die ersten Übungen mit
gemütlichen 15 Wiederholungen gemacht, bis zum Ende der Woche sollen es dann
aber 50 werden. Das ist eine andere Hausnummer. Aber jetzt schon aufgeben? Auf
keinen Fall! Am dritten Tag komme ich zum ersten Mal an meine Grenzen und am vierten Tag ist meine Schulter so verspannt, dass ich gerne pausieren würde, aber: Challenge ist Challenge und von nichts kommt nichts!
Am fünften Tag das erste Erfolgserlebnis: das Training hemmt meinen Appetit. Normalerweise bin ich abends ziemlich ausgehungert und es kommt vor, dass ich die Kühlschranktür öffne, noch bevor ich die Jacke ausgezogen habe. Da ich jetzt nach der Arbeit aber immer zuerst Sport mache, bleibt der Kühlschrank erstmal zu (wer mal versucht hat, mit vollem Bauch 50 Crunches zu machen, weiß warum). Und nach dem Sport? Da ist der Appetit zwar noch da, aber der fiese Heißhunger hat sich beruhigt und ich kann mich ganz entspannt in die Küche stellen und mein Ernährungskonzept-konformes Abendessen zaubern. Wenn das nicht genial ist!
Trotzdem fluche und schwitze ich mich durch das Programm der ersten Woche, die Anzahl der Übungen steigt bis zum Ende der Woche kontinuierlich und meine Motivation variiert von Tag zu Tag.
Am fünften Tag das erste Erfolgserlebnis: das Training hemmt meinen Appetit. Normalerweise bin ich abends ziemlich ausgehungert und es kommt vor, dass ich die Kühlschranktür öffne, noch bevor ich die Jacke ausgezogen habe. Da ich jetzt nach der Arbeit aber immer zuerst Sport mache, bleibt der Kühlschrank erstmal zu (wer mal versucht hat, mit vollem Bauch 50 Crunches zu machen, weiß warum). Und nach dem Sport? Da ist der Appetit zwar noch da, aber der fiese Heißhunger hat sich beruhigt und ich kann mich ganz entspannt in die Küche stellen und mein Ernährungskonzept-konformes Abendessen zaubern. Wenn das nicht genial ist!
Trotzdem fluche und schwitze ich mich durch das Programm der ersten Woche, die Anzahl der Übungen steigt bis zum Ende der Woche kontinuierlich und meine Motivation variiert von Tag zu Tag.
Eine Woche ist
geschafft! Und während ich stolz wie Oskar diesen Mini-Meilenstein feiere,
scheint die neue Sportlichkeit auf die Menschen in meiner Umgebung abzufärben:
Mein Mann geht jetzt jeden Tag laufen, seit ich auch jeden Tag Sport mache
(vielleicht auch, weil er mein Fluchen beim Trainieren nicht hören will).
Freunde und Kollegen fragen inzwischen nach diesem Programm und immer wieder
höre ich: „30 Tage? Ja, das klingt machbar.” Ich sonne mich in der
Aufmerksamkeit und denke mir: 30 Tage klingen machbar? Wenn die wüssten! Ich
habe erst eine Woche hinter mir und ich schwitze, stöhne und fluche. Die
Zeiten, in denen ich auf dem Crosstrainer gemütlich in Zeitschriften geblättert
habe, sind definitiv vorbei.
Damit ich auch wirklich gut in Form komme, will ich während der 30 Tage auch besonders auf meine Ernährung achten (keine Verbote, aber viel Obst und Gemüse, viel Vollkorn, viele Proteine und wenig Fett). Bei Pinterest habe ich mir ein Inspirationsboard mit vielen leckeren, leichten Gerichten zusammen gestellt: light and healthy
Damit ich auch wirklich gut in Form komme, will ich während der 30 Tage auch besonders auf meine Ernährung achten (keine Verbote, aber viel Obst und Gemüse, viel Vollkorn, viele Proteine und wenig Fett). Bei Pinterest habe ich mir ein Inspirationsboard mit vielen leckeren, leichten Gerichten zusammen gestellt: light and healthy
Mehr zur 30-Tage-Body-Challenge gibt es hier:
Die 30-Tage-Body-Challenge Teil 4: Endspurt und Ergebnisse
Die 30-Tage-Body-Challenge Teil 5: Das Fazit – und wie ihr selbst in 30 Tagen in Form kommen könnt!
Die 30-Tage-Body-Challenge Teil 5: Das Fazit – und wie ihr selbst in 30 Tagen in Form kommen könnt!
Zeichnung: Die wunderbare Zeichnung, auf der ich mich und meinen "Schweinehund" sehr gut wiedererkenne, habe ich meiner lieben und talentierten Kollegin Anja Jahn aus Stuttgart zu verdanken.
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