Rechtzeitig zur ersten Frühlingswoche starte ich mit der Eisproduktion. Auch in diesem Jahr wird bei uns übrigens wieder ohne Eismaschine Eis gezaubert. Ich habe schon ein paar Mal darüber nachgedacht, mir eine Eismaschine zuzulegen, aber auch ohne dieses sperrige Gerät schmeckt mein hausgemachtes Eis ganz famos, deshalb bleibe ich dabei und mache mein Eis weiterhin von Hand.
Schon seit einiger Zeit steht Matcha-Eis ganz oben auf meiner To-do-Liste und nachdem ich in meinem Goddie-Bag vom Reutlinger Foodbloggercamp ein kleines, feines Matcha-Büchlein entdeckt habe, das auch ein Eisrezept enthielt, stand meiner Eisproduktion nichts mehr im Wege.
Am Superfood Matcha führt die Tage ja nichts mehr vorbei, deshalb sollte man zwei Dinge wissen, bevor man seine Desserts damit verfeinert:
- Matcha schmeckt recht herb, deshalb sollte es für den Anfang vorsichtig dosiert werden
- Matcha enthält Koffein (1 TL entspricht ungefähr einem Espresso). Wer also abends ein Matchadessert verspeist und empfindlich auch Koffein reagiert, darf sich nicht wundern, wenn der Schlaf auf sich warten lässt.
Davon abgesehen gilt Matcha als unheimlich gesund, da es viele Vitamine und Antioxidantien hochdosiert enthält – ihr könnt euer Dessert also ohne Reue genießen!
Zutaten für 4 Portionen:
- 100 g Zucker
- 80 ml Wasser
- 2 EL Limettensaft
- 1/2-1 EL Matchapulver (lieber mit etwas weniger beginnen und den Sirup dann abschmecken)
- 3 TL Puderzucker
- 150 ml Sahne, eisgekühlt
- 250 g Naturjoghurt, Vollfett
- Optional: schwarzer Sesam
Zubereitung:
Zucker, Wasser und Limettensaft in einer Kasserole erhitzen, bis alles eine sirupartige Konsistenz hat. Matchapulver mit einem Schneebesen einrühren. Sirup kurz im Kühlschrank abkühlen. Puderzucker sieben und Sahne steif schlagen. Puderzucker unter die steif geschlagene Sahne mischen.
Joghurt mit Matchasirup vermischen und Sahne vorsichtig unterheben, Die Mischung sollte cremig und fest sein.
Eis in einen großem Kunststoffbehälter füllen (das erleichtert das Rühren) und ins Gefrierfach stellen. Die Masse sollte jetzt 4-6 Stunden gefrieren und dabei etwa alle 30 Minuten umgerührt werden (mit einer Gabel, einem Schneebesen oder einem Pürierstab).
Das Eis vor dem Servieren kurz antauen lassen. Wer mag, kann das Matcha-Eis noch mit schwarzem Sesam garnieren.
Das Rezept stammt aus dem Buch "Matcha – Der grüne Genuss" von Lene Knudsen, erschienen im Hädecke-Verlag 2015
Noch mehr Lust auf Eis?
Wie wäre es mit selbstgemachtem Nutella- oder Erdnussbutter-Eis? Oder einem Erdbeer-Joghurt-Eis mit Basilikum und schwarzem Pfeffer? Klappt alles ganz ohne Eismaschine.
Ohh das klingt so lecker *0*
AntwortenLöschenIch muss mir mal wieder Matchapulver bestellen, dann wird das Rezept ausprobiert ^.^